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Die Seite ist dafür gedacht, Informationen für Lehrer, Jugend- und Sozial-Arbeiter aller Art zu bieten, die Luanti in einem pädagogischen Sinn zusammen mit Kindern und Jugendlichen nutzen wollen.

Es soll Informationen für den Luanti-Einsteiger geben, sowohl für den Lehrer als auch für den Schüler. Welche Möglichkeiten Luanti bietet und wo es Grenzen hat. Wie man Luanti für sich alleine nutzen und mit Mods erweitern kann. Oder auch wie man einen Server im Internet aufsetzt und vor unerwünschtem Zugriff schützt und absichert.

Speziell für die Arbeit mit Kindern wird darauf geachtet, dass man die Kinder ausreichend kontrollieren kann um eine geordnete Zusammenarbeit zu ermöglichen.

Lehrer, die bereit sind die Texte in andere Sprache zu übersetzen können das natürlich tun. Gerne können auch neue Seiten in der eigenen Sprachen erstellt werden, die dann von anderen in ihre Sprache übersetzt werden kann. Als Grundlage sollten aber alle Informationen auch in Englisch verfügbar sein.


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Allgemeine Informationen zu Luanti

Luanti ist ein freies Open-World-Spiel für fast alle Betriebssysteme. In zufällig generierten Welten, die aus Blöcken bestehen, kann der Spieler verschiedene Rohstoffe abbauen, diese miteinander kombinieren und die Welt nach seinem Belieben gestalten. Luanti ähnelt anderen Sandbox-Computerspielen wie Infiniminer und Minecraft. Das Spiel hat eigentlich kein Ziel oder Ende, jedoch liegt der Fokus auf das Konstruieren von Bauwerken aus Blöcken. Allerdings kann man eine Welt auch so kontruieren, das bestimmte Ziele erreicht werden müssen, je nachdem was gewünscht ist. Technisch ist die Luanti-Engine besonders auf zwei Ziele fixiert. Der Spielinhalt soll einfach modifizierbar und erweiterbar sein und auch auf älteren und neuen Maschinen funktionieren.

Warum Luanti und nicht Minecraft?

Minecraft ist ja viel bekannter und viele Kinder und Jugendliche spielen es schon. Warum also Luanti verwenden? Dazu einige Argumente:

Contra:

  1. Einen Server im Internet zu bekommen ist nicht so einfach wie für Minecraft. Es gibt entweder Anbieter, bei denen man viele Einschränkungen hat oder man muss den eigenen Server von Hand administrieren, denn es gibt keine grafischen Oberflächen darfür, wie es bei Minecraft der Fall ist.

Pro:

  1. Es ist kostenlos, denn es ist OpenSource und wird es auch bleiben.
  2. Es läuft auf so ziemlich allen Betriebssystem und Geräten ... außer auf iOS-Systemen.
  3. Von allen Versionen aus (auch vom Tablet aus) kann man auf die gleichen Server.

Warum Umsteigen einfach ist:

  1. Was man in Minecraft machen kann, ist in Luanti im Allgemeinen genauso zu machen (teilweise auch besser/einfacher).
  2. Die Bedienung ist zu Minecraft fast identisch, so dass auch Umsteiger keine Probleme haben sollten.
  3. Es gibt Werkzeuge, um Minecraft-Karten in Luanti-Karten umzuwandeln.

Mögliche Fehler für Minecraft-Umsteiger

Den größten Fehler, den man bei der Beurteilung von Luanti machen kann, ist nur das nackte System zu betrachten, das man bei der Installation bekommt. Denn Luanti ist (fast) nichts ohne die Erweiterungen und Spiele.
Die Haupt-Entwickler sind sehr zurückhaltend, was das feste Einbauen von Features in das Grundsystem betrifft.
Aber das Erweitern von Luanti ist einfacher als bei Minecraft, denn seit der Version 5 von Luanti kann man von der Bedienoberfläche aus ein Mod (= eine Erweiterung) auswählen und installieren. Die Nutzung ist dann auch nicht mehr so schwer.

Auf dieser Seite sind deshalb Informationen zu Erweiterungen zusammenfasst, mit denen man Luanti zu einem vollwertigen Ersatz von Minecraft machen kann. Sicher wird es etwas dauern, bis eine fertige und kompakte Luanti-Variante herauskommt, die es auch Lehrern mit wenig eigener Spielerfahrung leicht macht, größere Schülermengen zu managen.
Dabei kommt auch zu Tragen, dass hinter Luanti keine Firma mit finanziellen und personellen Resourcen steht, sondern freiwillige, unabhängige Entwickler.
Diese Entwickler arbeiten oft an dem, was Spaß macht ... teilweise besser als in Minecraft ... aber hier und da fehlt es an Details.

Im folgenden sollen alle notwendigen Informationen zusammengestellt werden, damit technisch interessierte Lehrer Luanti auch für Unterrichtszwecke nutzen können.

Gerne dürfen eigene Informationen ergänzt werden. Dazu sind alle eingeladen.

Download, Installieren und das erste Spiel

Um gleich in Luanti hineinzuschnuppern gibt es zwei Möglichkeiten:

  • man erstellt sich eine Einzelspielerwelt und probiert da etwas herum
  • man besucht einen der Server, der in der Öffentlichen Server-Liste angegeben ist

Die erste Variante ist vermutlich vor allem für Spiele-Anfänger besser, da sie in Ruhe für sich alleine spielen können. Die Server zeigen Beispiele für stark erweiterte Luanti-Varianten und sind daher vor allem für diejenigen geeignet, die schon Minecraft kennen und gewisse Erwartungen haben. Die folgende Liste enthält Anleitungen für das Spielen am PC, also mit Tastatur und Maus. Dahinter folgen Anleitungen für das Spielen an einem Mobilgerät.

Luanti bietet die Möglichkeit, einfach einen lokalen Server zu erstellen, der mit anderen Benutzern, die sich im selben LAN/WLAN befinden, verwendet werden kann. Dies ist sehr nützlich für Schulen oder wenn Sie sich mit anderen in einer fremden Umgebung ohne Internetzugang trifft.


Interessant an Luanti ist, dass man von Smartphone/Tablet aus den gleichen Server besuchen kann, wie am PC. Allerdings ist die Bedienung doch anders und daher gewöhnungsbedürftig. Meldet man sich mit dem gleichen Benutzername wie über den PC an, hat man dann auch alle Ressourcen zur Verfügung. Interessant ist die Tablet-Nutzung für PC-Benutzer, weil man auch von unterwegs auf einem Server vorbeischauen kann.

Minecraft-Karten können in einem gewissen Umfang nach Luanti portiert werden. Natürlich ist es nicht möglich, Welten mit hochspezialisierten Mods in Luanti zu übertragen. Daher hat man nur Chancen, wenn es um die grundlegenden Stein-Typen geht. Denoch kann man sich so viel Arbeit ersparen.

Installation von Erweiterungen (Mods)

So ziemlich alles was Luanti im Vergleich zu Minecraft scheinbar erst einmal nicht bietet, kann man in Luanti per Mod (von Modifikation) einfügen. Das scheint umständlich, aber es geht so einfach, dass es dann wieder kein Problem ist. Man muss nur das passende Mod finden.

Arten von Mods

Die genaue Anzahl an Mods ist nicht bekannt. Es gibt eine Liste von über 700 Mods die aber sicher nicht vollständig ist, denn jeder kann ein Mod erstellen und ihn an beliebiger Stelle veröffentlichen. Man kann die Auswirkung den Mods vielleicht folgendermaßen einteilen:

  • Die Bedienungs-Oberfläche verändert sich oder es werden weitere Maschinen angeboten, die die einfachen ersetzen können.
  • Es werden neue Blöcke zum Bauen zur Verfügung gestellt.
  • Es wird bei der Erstellung der Welt neue Materialien (Gesteinarten, Mineralien, ...) erzeugt.
  • Bei der Erstellung der Welt werden mehr oder andere Pflanzen und Biome () erzeugt.
  • Es werden Mobs ergänzt (selbst-ständig agierende Wesen, ob in Menschen, Tier oder Monster-Gestalt) die mit dem Spieler interagieren können.

Seit Version 5 kann man von der Bedienoberfläche ein Mod installieren. Infos und damit die Übersicht, welche man direkt installieren kann bietet die Inhalts-Datenbank (ContentDB). Hier kann sich etwas umschauen.

Auswahl wichtiger Mods

Luanti bietet viele Mods. Mit der Datenbank bekommt man einige erprobte Mods vorgestellt. Dabei sich auch diejenigen die wichtig sind und viel bieten. Die Übersicht auf einer Unterseite sortiert einige getestete Mods nach ihrer Bedeutung bzw. ihrem Sinn und liefert Informationen zum Inhalt und wie man sie benutzen kann.

Mbox information.png WICHTIG Wenn man einen Server einrichten will, sollten Sie nur einen kurzen Blick auf die Mod-Liste werfen, um zu sehen, was möglich ist. Einige der beschriebenen Funktionen können auch durch Anpassung der Serverkonfiguration erreicht werden. Dies wird später beschrieben. Als Singleplayer kann man als nach Lust und Laune probieren und Spaß haben.

Aber welche Mods soll ich nehmen?

Das ist natürlich eine gute Frage, denn angesicht der großen Anzahl an Mods, weiß man gar nicht, wo man mit dem herunterladen anfangen soll. Generell sollte man sich überlegen was man will:

  • Ich will für mich spielen oder vielleicht lokal mit anderen zusammenbauen, denen ich komplett vertrauen kann.
Dann kann man zum Beispiel auf alle Arten von Sicherungen verzichten und sich darauf konzentrieren was man bauen will. Soll es hübsch aussehen oder will man die technischen "Spielereien" ausprobieren? Je nachdem kann man Dekorations-Mods oder eher die Technik-Mods auswählen. Bei dem Deko-Mods kann man auch verschiedene Zeitalter oder Komplexitäten auswählen und dann muss man sich diese einfach mal anschauen und entscheiden, ob sie gefallen oder nicht.
  • Ich will einen eigenen Server im Internet anbieten, der immer erreichbar ist und wo die Spieler auch etwas bauen/machen können sollen, ohne dass ich dabei bin.
Dann ist neben der Auswahl der Dekorations- und der funktionalen Mods vor allem die Sicherheit wichtig, denn wenn ein Server frei erreichbar ist, dann muss man fast leider damit rechnen, dass ein Spieler online kommt, der das nur macht, um etwas zu zerstören.

In der Mod-Übersicht wird auf solche Aspekte der Mod-Auswahl eingegangen. Was die wichtigen Mods für die Absicherungen eines öffentlichen Servers betrifft, so wird darauf später, im Rahmen der Informationen zur Einrichtung eines Server, genauer eingegangen. Denn viele Funktionen sind auch ohne Mod bereits verfügbar.

Mbox information.png ACHTUNG: Je mehr Mods man verwendet und je aufwendiger die sind, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Schüler mit älteren Geräten Probleme bekommen, sich damit zu verbinden. Daher sollte man erst einmal "langsam" anfangen. Wenn alle Schüler sich ihrem jeweiligen Gerät anmelden können, kann man probieren, welche Mods noch zusätzlich möglich sind.

Mods selber erstellen?

Das Erstellen von einfachen Mods ist recht einfach. Das Anpassen vorhandener Mods mit eigenen Texturen ist sogar noch viel einfacher, denn es müssen nur die Bilder der Texturen ersetzt werden. Und alle Mod-Dateien liegen offen in einem Ordner und eventuell mehreren Unterordnern. Die Programmierung geschieht in Lua, eine Scripting-Sprache, die vielleicht nicht so verbreitet ist, aber auch nicht allzu schwer zu erlenen ist. Da ist viele Mods gibt, die unter einer Lizenz stehen, die eine Werterverwendung ermöglichen, ist das Kopieren vorhandener Code-Schnipsel ein guter Weg, in die Programmierung eines Luanti-Mods einzusteigen.

Die Unterseite Mods in Luanti erstellen erhält eine Sammlung von verschiedenen vorhandenen Anleitungen und Hinweise auf praktische Tools.

Einen Luanti-Server im Internet anlegen

Wenn Sie mit einer Gruppe von Kindern arbeiten wollen, ist es eine gute Idee, einen eigenen Server im Internet zu haben. Natürlich kann man auch einen Server lokal anlegen und sich über das WLAN miteinander verbinden. Ein Server im Internet ermöglicht aber eine bessere Erreichbarkeit außerhalb der Schulzeit. Allerdings kostet das Mieten eines Server natürlich etwas Geld!

Bisher gibt es noch keine guten Anbieter, bei denen man schnell einen Luanti-Server bestellen und einrichten kann. Ein Grund dafür ist, dass es bei der Installation von Mods in der Regel notwendig auf den entfernten Rechner zugreifen zu müssen. Während Minecraft über grafische Benutzeroberflächen verfügt, muss man bei Luanti alles von der Konsole aus erledigen.

Schritte zum Einrichten eines Servers im Internet

Hier nun die wichtigen Informationen, wie man vorgehen sollte:

Wenn Sie den Luanti-Server erfolgreich installiert haben und ihn auch mit dem lokalen Luanti Client erreichen können, sollten Sie einige Einstellungen vornehmen, bei denen es hauptsächlich darum geht, den Server vor unberechtigtem Zugriff und Vandalismus zu schützen. Dies kann nicht nur durch Mods geschehen, sondern auch durch Einstellungen in einer speziellen Datei.

Wenn der Server korrekt eingerichtet ist, kann es losgehen. Wenn Sie die Serveradresse weitergeben oder den Server in der öffentlichen Serverliste zeigen, kommen andere Benutzer auf den Server und so kann es vorkommen, dass Sie als Administrator eingreifen müssen. Hier sind also einige wichtige Befehle und Möglichkeiten, die Sie als Admin haben.

Nun ist der Server hoffentlich perfekt eingerichtet und alle Spieler und der Admin sind zufrieden. Sicherlich gibt es immer etwas zu tun, viele dieser Dinge können erledigt werden, wenn man selbst auf dem Luanti. Server ist. Aber einige Dinge kann man nur auf der Konsole erledigen und wenn man sie automatisiert, kann man sich eine Menge Arbeit sparen.

Kommando-Blöcke als universelles Werkzeug

Kommando-Blöcke sind spezielle Blöcke, mit denen man Textbefehle ausführen kann, wie man sie sonst von Hand eingibt. Damit kann man viel automatisieren und dem Admin Arbeit abnehmen oder noch vieles andere machen ... wie man es halt braucht.

Sehr spezielle Server-Ideen

Hier einige ganz besondere Ideen für die Einrichtung eines Servers für Bildungszwecke.

Ideen für die Nutzung mit Kindern, Kontakte mit anderen Lehrern, Pädagogen

Eigene Mods, Skins oder Texturen-Pakete erstellen